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- Allgemeines Wissenswertes
Die Verkabelung ist der absolut unwichtigste Punkt beim Aufbau eines Hifi/Heimkinosystems. Obwohl in vielen Foren heftig über Kabelklang diskutiert wird, stellte sich doch in Blindtests heraus, dass jener nur aufgrund von Autosuggestion wahrgenommen wurde. Es gibt bis heute keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass es bei ausreichend dimensionierten Kabeln klangliche Unterschiede gibt. Die angebliche Klangverbesserung durch teure High-End-Kabel kann daher als Voodoo angesehen werden.
Geachtet werden sollte beim Kauf von Lautsprecherkabeln auf OFC-Kabel, also auf Kupferkabel. Silber, was auch funktionieren würde, ist deutlich teurer und oft angebotenes, sehr billiges CCA-Kabel (kupferkaschiertes Aluminium) leitet zwar nur geringfügig schlechter, ist aber sehr anfällig für Kabelbrüche und schlechter zu verlegen. Ein Lautsprecherkabel mit 2,5 mm² sollte etwa einen Euro pro Meter kosten. Diese Dicke ist der Standard und ergibt auch bei Kabelwegen über mehrere Meter keine Probleme. Nachrechnen kann man das z. B. hier: Kabelrechner. Falls Kabel hinter Sockelleisten o. ä. verlegt werden müssen, reichen meist auch 1,5 mm² aus. Es gibt auch spezielle Flachkabel, die aber relativ teuer sind.
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Bananenstecker sind aus klanglicher Sicht unnötig. Ihr einziger Vorteil besteht darin, die Anschlüsse leichter lösen und wieder verbinden zu können. Da dies die meisten Heimanwender kaum tun, kann auf sie gut verzichtet werden.
Ebenso unnötig sind für Heimanwender Bi-Wiring und Bi-Amping.
Bei der Länge der Kabel sollte beachtet werden das diese nur so lang sind wie nötig. Wenn z.B. Front links und rechts unterschiedlich weit vom Verstärker stehen ist es nicht nötig beide Kabel gleich lang zu lassen.
Bei „Subwooferkabeln“ handelt es sich prinzipiell um normale Cinchkabel, die jedoch in der Regel als Mono-Kabel ausgeführt sind oder an einer Seite einen Y-Adapter haben (also ein einzelner Cinch-Stecker auf der einen und zwei Stecker auf der anderen Seite).
Es spricht nichts dagegen, stattdessen nur eine Seite eines normalen Stereo-Cinchkabel zu verwenden. Jedoch sollte man den nicht benutzten Stecker dann abkleben, da es sonst bei Kontakt des freien Steckers zu Störungen (Brummen) kommen kann.
Weitere Ausführungen zum Anschluss von Subwoofern siehe unter Subwoofer.
Empfehlungen für Cinchkabel zum Anschluss des Subwoofers (passende Länge auswählen):
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Wenn der Subwoofer drathlos verbunden werden soll gibt es dazu passende Module, siehe auch in den FAQ.
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Nur wenn beide Geräte über einen analogen Mehrkanalanschluss verfügen (ab 6x Cinch), wird auch Mehrkanalton übertragen. Bei 2-Kanal Anschluss (Rot-Weiss) kommt nur Stereoklang am Verstärker an.
Im Gegensatz zu den analogen Verbindungen über Cinchkabel werden hier mit nur einem Kabel Mehrkanalsignale (z. B. 5.1) übertragen. Daher sollte bei modernen Geräten mit entsprechenden Anschlüssen immer diese Variante gewählt werden. Hier gibt es drei verschiedene Anschlussarten.
Die passenden Kabel dazu gibt es in den jeweiligen Ausführungen:
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Im allgemeinen sollte möglichst HDMI der Vorzug gegeben werden, da nur dieser Standard auch die neueren HD-Tonformate, Dolby Atmos und DD+ (der Standard bei Streamingdiensten) übertragen kann. Auch die Nutzung der ARC-Funktion benötigt zwingend die Verbindung mit HDMI. Zudem ermöglicht HDMI die Übertragung von Bild und Ton mit nur einem Kabel.
Bei Kabellängen über 10 m sollte unbedingt ein HDMI Repeater eingesetzt werden, da es sonst zu Übertragungsproblemen kommen kann.
Bei HDMI-Kabeln hält sich hartnäckig der Irrtum, dass die Kabel eine Revisionsnummer (z. B. 1.4 oder 2.0) haben. Das ist nicht richtig, und sogar laut hdmi.org untersagt. Richtig ist, dass es verschiedene Kabeltypen1) gibt, die da sind:
In der Praxis sollte immer auf mindestens High-Speed HDMI geachtet werden, die anderen Standards sind veraltet und auch im Handel kaum noch erhältlich. Die ARC-Funktion benötigt keinen bestimmten Kabeltyp. Die neuen Premium-High-Speed-Kabel sind geeignet für die Übertragung von 4K/UHD, HDR, BT2020.
Zwischen optischer und koaxialer Verbindung besteht kein Qualitätsunterschied; beide Varianten sind bezüglich des übertragenen Signals gleichwertig und benutzen das S/PDIF-Protokoll. Maximal ist die Übertragung eines 5.1-Signals möglich, was aber für die Übertragung von TV-Ton (auch Sat-/Kabel-Receiver) ausreicht. Optische Kabel bieten als Vorteil eine galvanische Trennung, durch die sich eventuelle elektrische Störsignale nicht von einem Gerät auf das andere übertragen können. Dies ist jedoch nur selten ein Problem 2). Die Lichtleiter sind zudem empfindlicher als die Koaxialkabel.