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- Allgemeines Wissenswertes
Wenn man sich ein neues TV-Gerät zulegen will, sollte man sich vor Augen führen, dass es sich hierbei um ein Gerät der Unterhaltungselektronik handelt, das mit seinen empfindlichen Bauteilen, seiner mittlerweile flachen Bauweise und den verbauten Schnittstellen heutzutage nicht dafür ausgelegt ist, eine besonders hohe Lebensdauer zu erreichen. Im Gegensatz zu den Röhrenfernsehern der letzten Jahrzehnte, die gerade einmal Scart- und Componenten-Anschlüsse mitbrachten und dazu - bei Diagonalen von vielleicht gerade einmal 32 Zoll - teilweise ihre 80 kg wogen und dann 20 Jahre hielten, rechnet man heute eher mit einer Lebensdauer von etwa fünf bis höchstens zehn Jahren bei Plasmas, LEDs oder OLEDs. Mit immer höheren Auflösungen, neuen Kopierschutz- und Anschlussstandards versucht man dabei, die Lebenszyklen solcher Geräte weiter zu verkürzen und damit neue Kaufanreize beim Kunden zu wecken. Diese Methoden sind mit Atmos/Auro/… ja auch im Audiobereich der Unterhaltungselektronik bestens bekannt.
Aus diesem Grund sollte man sich auch beim Kauf eines TVs damit auseinandersetzen, welches Gerät besonders gut in die aktuelle Situation passt.
Bei TV-Geräten handelt es sich - ebenso wie bei Lautsprechern - um Geräte, die immer von einer bestimmten Umgebungssituation (Wohnzimmer, Sitzplatzentfernung, Fensteranordnung, Stellplatzmöglichkeit, Wandanbringung…) beeinflusst werden und bei denen es zum einen auf die Art der Nutzung und zum anderen natürlich auf die Qualität des Quellmaterials ankommt. Im Moment werden von den Herstellern, der Fachpresse und von allen möglichen Seiten besonders zwei Themen bei Fernsehern ins Gespräch gebracht und möglichst gepusht:
Dabei wird, wie bei jeder Werbemaßnahme, suggeriert, dass diese neuen Techniken dem Nutzer einen deutlichen Mehrwert bieten. Ist dies aber tatsächlich der Fall?
Ein Fernsehgerät ist in erster Linie eines: Ein bilddarstellendes Gerät. Empfänger ist das Auge des Nutzers. Und genau hier liegt der Punkt, ob sich ein TV-Gerät mit einer Auflösung von 4K/UHD für einen Käufer lohnt: Das Fernsehbild ist nur so gut, wie der Nutzer das Bild aufnehmen kann. Es kommt also in erster Linie auf folgende Dinge an:
Gut dargestellt wird dies in der tabellarischen Übersicht des folgenden Beitrags des AV-Forums, die aufzeigt, ob und bei welcher Entfernung sich ein TV mit bestimmter Auflösung für einen Nutzer lohnt: HD/4K Distanz Ratgeber (englisch)
Man sieht hier z. B., dass bei einer Entfernung des Sitzplatzes von 3 Metern zum TV-Gerät erst bei einer Diagonale von über 2 Metern (80 Zoll) ein Unterschied von Full-HD-Geräten zu 4K-Geräten für den Durchschnittsseher - natürlich bei gleicher zugespielter Quelle - sichtbar werden kann.
Wenn man also hauptsächlich Full-HD oder sogar 4K-Material (bisher auch kaum vorhanden, außer auf einzelnen Testkanälen und dazu einzelne Serien und Filme auf Streamingportalen à la Netflix oder Amazon Instant Video) ansieht und nah genug an den TV heranrücken kann, kann sich ein 4K-TV sogar lohnen. Ab 3 Metern Sitzentfernung lohnt sich 4K - wegen der großen Diagonalen, die dann benötigt werden, um einen sichtbaren Unterschied feststellen zu können - eher bei Beamern. Ansonsten kann man mit dem gleichen Budget im Bereich der Full-HD-TVs auf deutlich bessere Verarbeitungssqualität, Software, Panels und Ausstattung hoffen. Denn 4K/UHD ist ja nur eines: eine Display-Auflösung. Die Qualität eines TVs wird allerdings von sehr viel mehr Variablen geprägt.
Im Allgemeinen lässt sich ergänzen: Rück ruhig näher an den Fernseher heran! Das bringt in den meisten Fällen nur Vorteile. Der Satz, der vielen von uns noch von unseren Eltern in den Ohren liegt, dass das „zu-nahe-am-TV-sitzen“ die Augen kaputt machen würde, ist schon lange nicht mehr wahr. Früher sonderten TVs mit Braunscher Röhre noch gefährliche Röntgenstrahlung ab, flimmerten durch schlechte Wiederholraten und nicht-vorhandene Bewegtbildoptimierung und die Pixel waren bereits aus einiger Entfernung wahrnehmbar. Diese Umstände gibt es so allerdings nicht mehr oder wurden stark verbessert und daher ist heute sogar eher das Gegenteil der Fall: Wer zu weit vom TV weg sitzt, strengt die Augen zu sehr an. Zudem wirkt sich ein verkürzter Abstand zum TV auch positiv auf die Stellmöglichkeiten von Lautsprechern im Heimkino aus.
Samsung war hier Vorreiter eines Designs, das im Moment sehr gefragt ist und daher auch von vielen anderen Marken ins Repertoire aufgenommen wurde. Verkäufer sprechen Curved-TVs gerne das plastischere Bild zu, da wir Menschen einen peripheren Sichtradius mit Schärfefokus auf einem Bildpunkt in der Mitte dieses Sichtfeldes haben. Weiteres Argument des Marketings: Der Umstand der Anpassung ans Sichtfeld des Menschen führt auch dazu, dass ein gekrümmtes Bild größer wirkt, als es tatsächlich ist.
Jedoch entfalten sich diese Vorteile in der Realität der meisten Wohnzimmer nur selten1), und im Gegenteil handelt man sich eine Reihe von Nachteilen ein:
Zu diesen beiden Punkten gesellt sich der Nachteil, dass bei Curved-TVs momentan eine sichtbar stärkere Spiegelung wahrnehmbar ist.
Das führt zu folgendem Fazit:
Curved kann sinnvoll sein, wenn:
Letztlich ist und bleibt das Design hier natürlich auch immer noch Geschmackssache, denn Vor- und Nachteile bieten beide Designvarianten. Praktikabler in der Wandanbringung dürfte die flache Variante sein.
Im Moment sind, neben noch einzeln vorkommenden Röhren-TVs im Haushalt, drei Bauweisen bei TV-Geräten verbreitet:
Während Plasma-TVs nicht mehr hergestellt werden und LED-TVs damit zur momentan noch wichtigsten TV-Bauweise aufgestiegen sind, drängen nach und nach die ersten OLED-TV-Reihen auf den Markt, die für Einsteiger aber aufgrund des hohen Preises noch recht uninteressant sein dürften.
Grundsätzlich bedürfen die Flüssigkeitskristallbildschirme (LCD-TVs) immer einer Hintergrundbeleuchtungsquelle, wohingegen ein OLED-TV organische Leuchtdioden ohne Fremdbeleuchtung nutzt.
Die mit LEDs hinterleuchteten LCD-Bildschirme erreichen in der Regel eine hohe Leuchtkraft, sind aber auch anfälliger für allerlei Ausleuchtungsprobleme (Clouding, Banding,…). Plasma-TVs haben dafür andere Schwachstellen, wie den sogenannten 50-Hz-Bug oder Einbrennen von Senderlogos in die Bildschirmoberfläche. Bei OLEDs wird teilweise die deutlich unterschiedliche Lebensdauer der Leuchtdioden bemängelt.
Im Allgemeinen kann man bei LED-TVs immer von einem im Vergleich zu OLED schwächeren Schwarzwert ausgehen. Um aber wenigstens in die Nähe alter Plasmageräte oder jetzt OLEDs zu kommen, werden Maßnahmen wie „Dimming“ betrieben, welches im besten Fall zielgerichtet lokale Bereiche in Zusammenarbeit mit einer perfekten Hintergrundbeleuchtung abdunkelt. Diesen Vorgang nennt man dann im Speziellen „Local Dimming“. Nichtsdestotrotz verrichten auch Geräte einen zufriedenstellenden bis guten Job, wenn dieses Dimming gleichzeitig das gesamte Bild betrifft. Dies nennt man dann „globales Dimming“ oder „Frame Dimming“. LEDs mit Dimming-Technologie kosten in der Regel natürlich etwas mehr.
Diese drei Bezeichnungen zeigen dem Kunden, wo sich die jeweilige LED-Hintergrundbeleuchtung befindet. Während bei Edge-Lit die Beleuchtung auf einer oder mehrerer Seiten des TV angebracht wird und dann via Spiegeln über die Gesamtfläche verteilt wird, sind bei Direct-Lit-TVs die einzelnen LEDs meist in Clustern über die gesamte TV-Rückseite verteilt. Bei günstigen Modellen sind diese LEDs nicht gerade zahlreich und so taucht oft das Problem von schwach ausgeleuchteten Ecken auf. Bei höherwertigeren TVs mit vielen Clustern spricht man oft auch von „Full-Lit-TVs“. Bei Edge-Lit-Modellen muss man hingegen auf eine gleichmäßige Ausleuchtung der Gesamtfläche achten. Außerdem kann es sein, dass bei schlecht verarbeiteten Panels die Lichter der Randbeleuchtung oder der Spiegel auf der Gegenseite ins Bild „einleuchten“.
Immer wieder kommen Anfragen von Usern im Kaufberatungs-Thread des Hifi-Forums, die einen TV mit mindestens 200 Hz wollen ohne wirklich zu wissen, was sie da fordern. Manchmal geht die Forderung der Hertzzahlen sogar noch höher. Macht das Sinn, wenn die TV-Sender in Deutschland doch eh nur mit 50 Hz senden? Klare Antwort: Jein.
Man wirft hier echte Zwischenbildberechnung mit den Zahlen der einfachen Bewegtbildoptimierung (Blinking/Scanning Backlight - also teilweises oder ganzflächiges „ausschalten“ der Hintergrundbeleuchtung) durcheinander und fällt damit zum Teil auf das Marketing der TV-Hersteller herein, die diese Werte ebenfalls wild mischen (und dann zusammen als „Motion-Compensated Frame Interpolation“ bezeichnen) und von denen man selbst auf Anfrage oft nicht erfährt, wie viele Hertz das verbaute Panel nun nativ hat, also an tatsächlich berechneten Zwischenbildern liefern kann.
Native Hertz: 50, 100 oder gar 200?
Momentan werden nur Panels mit nativen 50 Hz, 100 Hz oder 200 Hz verbaut. Letztere waren zuletzt nur noch in den H-Modellen (2014) der 7er- und 8er-Full-HD-Reihe von Samsung verbaut. In UHD-/4K-Modelle wurden 2014 ausschließlich 100-Hz-Panels verbaut und 50-Hz-Panels gab es hier vor allem in kleineren Bilddiagonalen (unter 125 cm) der Full-HD-Serien. In LED-TVs mit aktivem 3D finden sich zudem mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls 100-Hz-Panels.
Ob man ein Ruckeln bei 50 Hz Panels bereits wahrnimmt, sollte man testen, denn das ist ein subjektiver Eindruck, der von Person zu Person verschieden ist. Der Unterschied von 100 Hz auf 200 Hz hat kaum praktische Bedeutung. Einzig aktives 3D kann durch 200 Hz als weniger anstrengend wahrgenommen werden.
Es lässt sich übrigens nicht von den auf den Packungen angegebenen Hertzzahlen der Bewegtbildoptimierung auf die native Wiederholrate des Panels schließen. Es gibt zum Beispiel Modelle mit 200-Hz-„MotionFlow“ und 100-Hz-Panel, aber auch Modelle mit 400-Hz-Bewegtbildoptimierung und nativem 50-Hz-Panel. Die Seite rtings.com versucht dies teilweise hier in Verbindung zu bringen. Nach unserer Erfahrung kann man allerdings auch hier hinterfragen, wie richtig diese Angaben sind.
Die teilweise schwindelerregend hohen Hertzzahlen, die dann auf den Packungen der TVs mit Kürzeln wie CMR (Samsung), MotionFlow (Sony), TruMotion (LG) oder BLS (Panasonic) angegeben werden, sind dann eingefügte Schwarzbilder durch sogenanntes „Blinking Backlight“, bei dem die Hintergrundbeleuchtung quasi kurz ausgeschaltet wird (bei Local Dimming/Full-LED-Modellen auch „Scanning Backlight“, welches dann von oben nach unten durchläuft).
Echte Zwischenbildberechnung, bei dem zwischen zwei vorhandenen Bildern eine „Zwischenversion“ erstellt wird, indem der TV vermutete Bewegtobjekte sich weiterbewegen lässt, hat gegenüber den Schwarzbildern den Vorteil, dass es natürlich wesentlich flüssiger wirkt. Allerdings gibt es den Nachteil von Konturenbildung bzw. dem berühmten „Soap (Opera) Effect“, bei dem sich bewegende Objekte deutlich vom Hintergrund ablösen, weil dieser ja in den Zwischenbildern nicht bewegt wird. Ergebnis ist hier im Extremfall ein künstlich wirkendes Bild mit fast puppenhaft wirkenden Gesichtern von Personen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass diese Zwischenbildberechnung natürlich Rechenleistung erfordert und somit auch Rechenzeit benötigt. Aus diesem Grund erhöht sich durch Zwischenbildberechnung auch der sogenannte „Input Lag“, also der Zeitunterschied, in der eine Eingabe auch am Bildschirm erscheint. Dieser „Input Lag“ ist gerade für Personen wichtig, die den TV auch zum Spielen nutzen wollen. Als Richtwerte für kann man hier folgendes angeben:
LED-TVs haben deshalb in fast allen Fällen einen „Game-Mode“, in dem diese Zwischenbildberechnung und andere Bildbearbeiter ausgeschaltet werden, damit sich der Lag deutlich verringert.
Mehr zum Input Lag und empfehlenswerte Modelle für Gamer werden hier bei HDTVTest.org genannt. Man kann hier deutlich erkennen, dass Sony momentan bei guten Lag-Werten die Nase vorne hat, was daran liegen dürfte, dass die Japaner durch ihre Playstation ein hohes Interesse an der Zielgruppe der Gamer hat, um Synergieeffekte im Verkauf der Peripherie und damit eine höhere Markenbindung zu erzielen. Im Jahr 2015 ist in dieser Disziplin vor allem Panasonic sehr gut aufgestellt und damit einen genaueren Blick wert.
Weitere nützliche Informationen zum Thema Hertzzahlen lieferte der „Hifi-Forum“-Nutzer „Hagge“ bereits 2010 in diesem hervorragenden Post.
Momentan werden im Bereich der LED-TVs vorwiegend zwei Panels verbaut: Zum einen das sogenannte VA (Vertical-Alignment)-Panel und das sogenannte IPS (In-Plane-Switching)-Panel.
In der Praxis bedeutet das für die Auswahl von Modellen der gleichen Preisklasse grob zusammengefasst:
Was wähle ich jetzt? VA oder IPS?
Wenn man zu den Menschen gehört, die dreidimensional sehen können und an dieser Technik auch Gefallen finden, dann ist es heutzutage kaum mit Mehrkosten verbunden, auf ein TV-Modell mit 3D zurückzugreifen. Allerdings hat man dann auch wieder eine Entscheidung mehr zu treffen: Will ich aktives 3D oder passives 3D?
Wie bereits weiter oben geschrieben bedeutet eine Entscheidung für eine dieser Techniken auch gleichzeitig die Entscheidung für eine Panel-Art. Man muss sich also bewusst sein, dass man mit passiver 3D-Technik auch gleichzeitig weniger Kontrast bzw. einen schlechteren Schwarzwert einkauft. Dennoch ist gerade diese Entscheidung überlegenswert, denn es gibt Menschen, welche die aktive 3D-Technik nicht gut vertragen. Gerade kleineren Kindern sollte man aktives 3D nicht lange zumuten.
Dazu sollte man kurz die unterschiedlichen Techniken betrachten: Dreidimensionales Sehen lebt von einem Eindruck, der entsteht, weil die Augen des Betrachters quasi zwei Bilder gleichzeitig geliefert bekommen: Das linke Auge und das rechte Auge sehen dann das gleiche Bild in einem anderen Winkel. Dies wird beim dreidimensionalen Fernsehen durch zwei Arten gelöst:
Shutter-Technik vs. Polarisation:
Hier werden die unterschiedlichen Bilder in voller Auflösung durch Frequenz an die jeweiligen Augen verteilt. Die Shutter-Brille schließt dann jeweils ein Auge in exakt der gleichen Frequenz, damit immer nur das jeweilig passende Bild das richtige Auge erreicht. Dieses hochfrequente „Shuttern“ führt bei manchen Personen allerdings zu Kopfschmerzen bis hin zu Übelkeit.
Hier wird sowohl auf dem Bildschirm, als auch auf den Brillen eine Polarisationsfolie angebracht. Die Folien lassen nur bestimmtes polarisiertes Licht hindurch, was dazu führt, dass das Fernsehbild durch Zeilentrennung in zwei Bilder zerlegt wird. Das rechte Auge sieht dann z. B. jede gerade Zeile, das linke jede ungerade Zeile. Damit halbiert sich natürlich die Auflösung des Bildes. Bei einem Full-HD-Bild sieht der Benutzer dann also ein dreidimensionales Bild in HD-Ready-Auflösung, bei einem 4K-Bild wird es auf Full-HD-Auflösung reduziert. Dafür fällt natürlich das „Shuttern“ weg, was das Polarisationsverfahren für viele Leute verträglicher macht.
Shutter-Brillen waren früher deutlich schwerer als vergleichbare Polarisationsfilter-Brillen und damit weniger komfortabel zu tragen. Diese Gewichtsunterschiede haben sich aber heutzutage etwas angeglichen, so dass dieser Umstand sicher keinen Ausschlag in der Kaufentscheidung bringen sollte. Was geblieben ist, ist der Nachteil der Batterienutzung der aktiven Brillen. Damit kann es passieren, dass genau dann eine Batterie leer ist, wenn man sich einen Film ansehen will. Zudem sind die Kosten für die Neuanschaffung einer aktiven Brille in den meisten Fällen deutlich höher als die einer Polfilter-Brille.
Welche Art der Polarisation beim passiven Verfahren verwendet wird, kann man übrigens leicht feststellen: bei linearer Polarisation bricht der dreidimensionale Effekt bei 90°-Kopfneigung ab, bei radialer Polarisation verschiebt sich zwar das Bild, aber es bleibt eine Art Dreidimensionalität erhalten. Wenn man einen TV mit radialer Polarisation zuhause hat, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die 1-Euro-Brillen aus dem Kino ebenfalls funktionieren, denn diese sind in der Regel mit Sonys Real-3D-Polarisationsfolie bestückt, die das radiale Verfahren nutzt. Manche Kinos sind sogar froh, wenn man nach gebrauchten Polfilterbrillen fragt, die nach den Vorstellungen im Kino liegengelassen wurden.
Bei Anschaffung eines neuen TVs führt der erste Weg zumeist in einen der ortsansässigen Märkte, um sich die neuesten Modelle im direkten Vergleich anzusehen. Wie beim Probehören von Lautsprechern ist dies im ersten Moment ein guter Ansatz, um sich einen groben Überblick zu verschaffen und es ist immer noch besser als einen Blindkauf eines Internetangebots zu tätigen, nur weil das angebotene Gerät vermeintlich günstig ist. Oft werden beispielsweise Modelle von ehemals angesehenen Herstellern wie Grundig oder anderen Marken, die man von früher noch kennt, für wenig Geld bei den Blitzangeboten von Amazon feilgeboten. Hier sollte man auf jeden Fall erst vergleichen und auf Erfahrungen von Nutzern in unabhängigen Foren zurückgreifen, um sich nicht von einem Modell mit gutem Bild blenden zu lassen, das aber mit miserabler Software ausgestattet ist oder bei dem billigste Teile verbaut sind, die letztlich einfach nicht lange halten.
Wenn man sich einen ersten Eindruck im Handel holen will, muss man allerdings auf mehrere Dinge achten:
Deshalb kann man folgendes tun, um diese Dinge zu vermeiden:
Tipps für den Vergleich im Fachgeschäft: