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- Allgemeines Wissenswertes
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Da das Thema Streaming immer wichtiger wird, hier ein paar Fakten und Tipps:
Beim Streaming werden Daten aus dem Internet während der Wiedergabe an das jeweilige Empfangsgerät geleitet („gestreamt”). Diese Daten sind in der Regel mit einen Kopierschutz versehen. Bei einigen Diensten können Daten auch vorab gespeichert und offline wiedergegeben werden, allerdings nur mit der zugehörigen Software. Die gestreamten Inhalte sind jede Art von Video- und Audiomaterial, also vor allem Musik, Hörbücher, Filme und Serien.
Praktisch alle Streaminganbieter setzen auf proprietäre Übertragungsverfahren; einen offenen Standard gibt es nicht.
Zum Streamen ist daher ein Endgerät erforderlich, das den jeweiligen Dienst unterstützt. Das können sein:
Zudem benötigt man Zugang zu einem Streamingdienst.
Bei Videos gibt es drei Arten von Streamingangeboten:
Beim Musikstreaming gibt es ausschließlich Abo-Angebote (Ausnahme: Die kostenlose Variante von Spotify, die sich über eingespielte Werbung finanziert). Kaufdienste stellen mittlerweile alle offene Formate wie MP3 bereit, die sich herunterladen und auf fast beliebigen Endgeräten wiedergeben lassen, so dass man hier nicht mehr von Streaming spricht. Mietangebote gibt es nicht.
Bekannte Streamingdienste sind:
Das Thema ist - wie wäre es auch anders zu erwarten - umstritten. Unbestritten ist, dass alle Anbieter zur Reduktion des Datenvolumens Komprimierverfahren einsetzen. Umstritten ist hingegen, inwieweit dies hörbare bzw. sichtbare Auswirkungen hat.
Alle Streaminganbieter setzen auf eine Komprimierung. Allerdings ist diese bei manchen Anbietern (zum Beispiel TIDAL) verlustfrei. In diesen Fällen ist nicht von einer Verschlechterung der Klangqualität gegenüber dem CD-Original auszugehen, es sei denn, der Anboeter würde zusätzliche Klangveränderer einsetzen wie etwa Dynamikkompression (dieser Vorwurf wird Spotify teilweise gemacht; es gibt aber keinen Beleg dafür und es ist zumindest bei Spotify Premium recht unwahrscheinlich, da es keinen Grund gibt, so etwas zu tun (das Datenvolumen wird insbesondere nicht reduziert)).
Im Falle verlustbehafteter Kompression ist die Sache nicht ganz so klar. Relativ eindeutig ist es bei geringen Datenraten, etwa bei der kostenlosen Variante von Spotify. Hier sind die Unterschiede beim sorgsamen Vergleich im Blindtest hörbar. Den meisten Menschen ohne besonders audiophile Ansprüche wird sie aber dennoch ausreichen.
Die Datenraten der Bezahldienste sind jedoch in der Regel sehr hoch, sofern die Internetverbindung schnell genug ist und man die richtigen Einstellungen in Apps usw. vornimmt. In Blindtests hat man bei den verwendeten Datenraten (etwa MP3 mit 320 kbit/s) bislang noch nie hörbare Unterschiede nachweisen können. Ob sie trotzdem existieren und den Musikgenuss beeinträchtigen können, ist reine Glaubenssache.